Firmennachricht • 13.01.2014
WASGAU löst Anforderungen an moderne Supermärkte mit Micros
Wer im rheinland-pfälzischen Raum ein gehobenes Lebensmittel-Angebot mit stark regionalem Charakter sucht, ist bei WASGAU genau an der richtigen Adresse. Das aus einer Einkaufsgenossenschaft hervorgegangene Unternehmen blickt auf knapp 90 Jahre Firmengeschichte zurück.
Was die Kassen- und Filialmanagementsoftware angeht, vertraut das Pfälzer Unternehmen auf die Lösung von MICROS.
Eine Software fürs Jahrtausend
Anlass für den Umstieg auf MICROS war vor gut 14 Jahren die Jahr-2000-Problematik. Der Hersteller des alten Kassensystems konnte keine Garantie dafür abgeben, dass seine Software die Jahrtausendwende bewältigen könne – MICROS Retail POS (damals noch die Lösung von debis/POS Systemhaus) war in der Lage, den „Jahrtausend-Sprung“ mühelos zu meistern. In den Folgejahren haben sich die strategischen Anforderungen von WASGAU stetig erhöht, was die Anbindung von Touch-Kassen angeht, das Abbilden von Promotion-Maßnahmen, die Einführung von Geschenkkarten oder – aus administrativer Sicht – eine zentrale Kassensteuerung. Hierfür benötigt das Unternehmen ein Kassen- und Filialmanagementsystem, welches permanent weiterentwickelt wird und sich stets an die Anforderungen eines modernen Verbrauchermarktes anpasst.
Alle gängigen Promotion-Maßnahmen möglich
MICROS Retail POS ist bei WASGAU verbunden mit den Systemen DEWAS für dezentrale und x-trade für zentrale Warenwirtschaft. Damit realisiert das Unternehmen eine artikelgenaue Bestandsführung mit Autodisposition in den Märkten. Das Kassensystem übermittelt an DEWAS die Online-Abverkaufsdaten, worauf dieses aufgrund vorgegebener Parameter einen Bestellvorschlag generiert.
Ständige Weiterentwicklungen von MICROS Retail POS machten es dem Unternehmen im Jahr 2005 erstmals möglich, auch größere Datenvolumina auf seinen Kassen zu bewältigen – Voraussetzung für die heute üblichen Promotionen, wie sie der Kunde erwartet und wie WASGAU sie mit seinem Kassensystem nun abwickeln kann. Die Anforderungen an eine Software hinsichtlich Art und Vielfalt von Promotionen steigen fortwährend, da muss das Kassensystem mitwachsen. „Kauf3 zahl2, Setverkauf und ähnliche Aktionen könnten wir ohne die Funktionsbreite von MICROS gar nicht anbieten.“ so Achim Remm.
Die Anpassungsfähigkeit der POS-Lösung ermöglichte kurz darauf auch den problemlosen Umstieg der Kassen auf die Touch-Variante. Zwei Jahre später wurde mit der zentralen Parametersteuerung MICROS CSPM ein Werkzeug eingeführt, mit dem die IT-Abteilung die Einstellungen in den Kassensystemen aller Märkte von zentraler Stelle aus vornehmen kann. Das System versorgt die Kassen unter anderem mit den so genannten „PLU (Price Look up)-Daten“.
„Diese kurzen EAN-Nummern mussten die Kassiererinnen bis dahin immer umständlich in ihren Listen an der Kasse heraussuchen, heute werden sie automatisch direkt in die Kasse überspielt“, sagt Achim Remm, in der IT zuständig für dezentrale Warenwirtschaft. Dadurch verfügt nun jedes Terminal über identische PLU-Daten und für die Kassiererinnen entfällt das früher umständliche Blättern in den – womöglich nicht mehr aktuellen – PLU-Listen.
Gutscheinkarten binden Kunden
Ein besonderes Highlight in Sachen Kundenbindung war Anfang 2012 die Einführung der aufladbaren elektronischen Geschenkkarte. WASGAU hat sich damit von den bisherigen Papiergutscheinen verabschiedet. Die Karte hat die eigenen Erwartungen weit übertroffen: 15 Monate nach ihrer Einführung waren schon über 15.000 Stück verkauft. Wichtig ist IT-Fachmann Remm, dass er mit MICROS einen Technologiepartner mit der passenden Lösung für jede Herausforderung hat – was sich bei der Geschenkkarte wiederum eindrucksvoll zeigte. „Wir haben bei MICROS alle benötigten Komponenten aus einer Hand bekommen und auch der Anpassungsaufwand für die Einführung der Kundenkarte war äußerst gering“, so der Pirmasenser.
Seit Mitte 2012 verkauft WASGAU auch Geschenkgutscheine anderer Unternehmen und schaltet diese während des Kaufvorgangs sogleich für den jeweiligen Anbieter frei. Dafür stellt MICROS Retail POS eine Verbindung zum Provider des jeweiligen Unternehmens her – bei iTunes ist es etwa Transact, bei Telekommunikationsgesellschaften in der Regel ETC. Für diese Integrationen hat das MICROS-Team die Kassenlösung entsprechend angepasst. Inzwischen sind es mehr als 40 verschiedene Fremdkarten, die WASGAU seinen Kunden dank der Kommunikationsmöglichkeiten seines Kassen- und Filialmanagementsystems verkaufen kann. Die Möglichkeit, verschiedene Provider zur Freischaltung von Geschenkkarten-Guthaben anzubinden, ist ein wichtiges Merkmal von MICROS Retail POS. „Daran verdienen wir zwar nichts“, so Achim Remm, „können unseren Kunden aber einen wertvollen Service anbieten, mit dem wir uns vom Wettbewerb abheben.“ Wer also in Pirmasens eine IKEA-Geschenkkarte kaufen möchte, erledigt dies beim WASGAU-Markt um die Ecke.
Mit dem Support von MICROS ist WASGAU sehr zufrieden. Gibt es Änderungen in der Kas-sensoftware, prüfen Achim Remm und sein Team diese zunächst im eigenen Testlabor und geben mögliche Fehler an den Softwarehersteller zurück. „Wir können das Team von MICROS hier nur loben“, sagt Lutz Reiser, IT-verantwortlich für die dezentrale Warenwirtschaft bei WASGAU, „Fehler werden ernst genommen und sofort behoben, Updates erhalten wir innerhalb kürzester Zeit. Man bekommt beim MICROS-Support nicht bloß ein Ticket, sondern jedes Problem wird ernsthaft hinterfragt und zügig eine Lösung gefunden.“
Neue Funktionen für Pressedaten-Übermittlung und Energieeffizienz
Gemeinsam arbeiten die Experten von WASGAU und MICROS an einer weiteren Optimierung der Kassensoftware. Anstehende Projekte sind zum Beispiel die Übermittlung der verkaufstäglichen Marktbeobachtung von Pressedaten am Point of Sale (VMP) an die zentrale Warenwirtschaft sowie „Wake-on-LAN“ – hierbei geht es darum, das Kassensystem nachts auf Ruhezustand zu schalten, um Energiekosten zu sparen. Im Juni 2013 arbeitete das Team von Achim Remm an der Anbindung von Metzgereiwaagen an DEWAS. Die Barcodes auf den Bons der Fleischtheke enthalten künftig nicht nur Warengruppensummen, sondern die einzelnen Artikel werden in einem speziell generierten Bon hinterlegt. Das Kassensystem kann damit aus dem Bon die gekauften Waren artikelgenau extrahieren und nicht nur die Warengruppen.
Zukünftig will WASGAU mithilfe seiner MICROS-Lösung auch Updates verteilen – automatisch sowohl für das Kassensystem als auch für die dezentrale Warenwirtschaft. Die fünfköpfige DEWAS-Abteilung des Unternehmens verfügt damit über die Möglichkeit, Märkte auf ihren Software-Stand abzugleichen, Artikeländerungen einzeln oder gebündelt zu übertragen und vieles mehr.