Startup „emma & noah“: Wachstum mit Freelancern

Worauf es bei der Auswahl des Teams ankommt

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Quelle: emma & noah

Seit Gründung ihres Startups „emma & noah“ nutzen Aline Gallois und Fabian Bitta die Unterstützung von Freelancern als zusätzliche Ressource, um ihr Unternehmen voranzubringen. Mit großem Erfolg: Seit der Gründung konnte sie den Umsatz Jahr für Jahr verdoppeln.

Ein junger Mann und eine junge Frau sitzen vor einem großen Fenster auf einer...
Fabian Bitta und Aline Gallois
Quelle: emma & noah

Als die Unternehmerin Aline Gallois 2018 die Idee zu „emma & noah“ hatte, erkannte sie im Segment für Babyprodukte Potenzial für eine junge, digitale Marke. Gemeinsam mit ihrem Co-Gründer Fabian Bitta, gelang es ihr, eine Marke mit eigenen, hochwertigen Produkten rund um das Thema Baby-Erstausstattung aufzubauen mit nachhaltigen Produkten in Bioqualität. Heute sind die Produkte nicht mehr nur im eigenen Online-Shop, sondern auch online bei Baby Walz sowie im stationären Handel bei Partnern wie Baby One erhältlich.

Die Zielgruppe von emma & noah sind digital affine Kunden, die primär über Online-Kanäle erreicht werden. Die Webseite ist daher nicht nur als reiner Shop konzipiert, sondern liefert über einen Blog auch wertvolle Ratgeber-Inhalte für Schwangere und junge Eltern. Daneben ist die wachsende Instagram-Community von besonderer Bedeutung für das Startup. Hier stehen die Gründer im direkten Austausch mit ihren Kunden und beziehen sie in die Produktentwicklung mit ein. Kooperationen mit Influencern und Micro-Influencern sowie mit anderen Marken gehören zum festen Bestandteil der Social Media-Aktivitäten.

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Freelancer gezielt einsetzen

„Um unser Unternehmen weiter aufzubauen, kaufen wir gezielt freiberufliche Services ein. Immer dann, wenn wir spezialisierte Skills benötigen, die wir in unserem eigenen Team noch nicht abbilden“, sagt Aline Gallois. Während sie selbst die Strategie und Ausrichtung des Unternehmens vorgibt, kommen die Freelancer bei Aufgaben rund um die Kundenbindung und -akquise zum Einsatz. So zum Beispiel für die Website-Programmierung und Shop-Optimierung sowie für die Bereiche SEO, Google Ads und Social Ads. Außerdem werden Freelancer für Übersetzungsaufgaben zum Beispiel von Verpackungen und Booklets eingesetzt.

 

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Quelle: emma & noah

Integration ins Team

Neben einigen Freelancer-Kontakten aus dem eigenen Netzwerk der Unternehmer, setzen sie vor allem auf die Plattform Fiverr. Insgesamt 70 Prozent der Freiberufler, mit denen das Startup zusammenarbeitet, werden hierüber beauftragt. Auch wenn das Projektmanagement und die Abrechnung über Fiverr erfolgt, werden die Freelancer bei emma & noah komplett in das Team integriert. Nur selten arbeitet das Startup kurzfristig und punktuell mit Freelancern zusammen – meistens entstehen langfristige Geschäftsbeziehungen. Die freiberuflichen Kollegen werden sogar in die internen Kommunikationskanäle, wie beispielsweise den Slack-Channel, aufgenommen und erhalten Einblicke in alle Betriebsabläufe, um eine starke Identifikation mit dem Unternehmen aufbauen zu können. 

Daher gehen die Gründer bei der Auswahl des geeigneten Freelancers sehr selektiv vor. Zunächst werden die Fiverr-Profile eingehend geprüft. Stimmt das Portfolio mit den benötigten, fachlichen Kenntnissen überein? Verfügt der Anbieter über gute Erfahrungen und Referenzen? Zeigt er oder sie sich kommunikationsstark? Anschließend werden persönliche Gespräche geführt, in denen die Gründer auf persönliche Werte und die Motivation des Freelancers achten. 

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Quelle: emma & noah

Auf das Briefing kommt es an

Nach der Beauftragung erfolgt das Projektbriefing. Auch hier investieren die Gründer im Vorfeld viel Zeit, damit die Zusammenarbeit von vorneherein gut startet und unterschiedliche Erwartungen ausgeräumt werden können. Die Briefings werden als umfangreiche Kataloge, teilweise mit persönlichen Videos, ausgearbeitet und vollständig gemeinsam durchgesprochen. Da auch mit einigen internationalen Freelancern zusammengearbeitet wird, erfolgt die Kommunikation größtenteils auf Englisch. 

„Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es sich lohnt, bei der Auswahl und dem Briefing des Freelancers viel Zeit zu investieren. Wir prüfen ganz genau, ob er oder sie gut in unser Team passt. Denn eine enge Bindung zum Unternehmen erhöht unserer Meinung nach auch den eigenen Antrieb und die Bereitschaft gute Arbeit zu leisten“, erklärt Fabian Bitta. 

Zwei nächste große Ziele von emma & noah sind die Erschließung neuer Märkte im Ausland sowie der Ausbau von Partnerschaften mit dem stationären Handel. Bei beiden Initiativen werden wieder Freelancer zum Einsatz kommen, zum Beispiel für Design-Maßnahmen, internationales Influencer-Marketing oder die Übersetzungen der Länder-Shops. Daneben arbeitet das Startup weiterhin am Ausbau seiner Produktsegmente und wird seine Kunden zukünftig auch vermehrt über den Bereich der Erstausstattung hinaus bedienen. 

Quelle: Kommunikationsabteilung emma & noah

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