Nestlé bekräftigt Engagement für einheitliche europäische CO2-Kennzeichnung von Lebensmitteln
Nestlé Studie 2021: Drei Viertel der Verbraucher*innen in Deutschland wollen ein Klimalabel
Zum Abschluss der UN-Klimakonferenz in Glasgow (COP26) unterstreicht Nestlé ihre Verpflichtung, bis spätestens 2050 ein Netto-Null-Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu werden.
Nestlé war vor Ort auf der COP26, um Ansätze für mehr Klimaschutz und Regeneration mit Politik, Unternehmen und weiteren wichtigen Interessensgruppen zu diskutieren und sich zu ersten Erfahrungen auszutauschen.
Klimabewusste Ernährung einfach und erkennbar auf europäischer Ebene kennzeichnen
"Die Bekämpfung des Klimawandels kann nicht warten. Wir bei Nestlé wollen unsere Treibhausgasemissionen bis 2030 halbieren und bis 2050 Netto-Null erreichen - und damit zum ehrgeizigen Ziel des Pariser Klimaabkommens beitragen, den globalen Temperaturanstieg auf 1,5° C zu begrenzen", sagt Anke Stübing, Head of Corporate Social Responsibility bei Nestlé Deutschland: "Neben unseren eigenen Anstrengungen wollen wir auch Verbraucher*innen dabei unterstützen, klimafreundlichere Entscheidungen direkt im Supermarkt zu treffen - etwa durch eine CO2-Kennzeichnung auf Lebensmitteln. Uns ist es wichtig, Verbraucher*innen eine vergleichbare Kennzeichnung mit echtem Mehrwert zu bieten."
Nestlé setzt sich daher für einen Standard zur einheitlichen CO2-Kennzeichnung von Lebensmitteln nach wissenschaftlich fundierten Kriterien ein. Das Unternehmen unterstützt in diesem Zusammenhang mehrere Initiativen - etwa die deutsche Transparenz-Initiative "Together for Carbon Labelling". Ebenso engagiert sich Nestlé in einem europäischen Projekt mit Foundation Earth, zusammen mit wissenschaftlichen Einrichtungen und Akteuren aus Industrie und Handel. Hier werden zwei Modelle zur Messung des ökologischen Fußabdrucks von Produkten getestet. Erste Pilotprodukte mit dem sogenannten "Eco Impact Score" sind bereits in Großbritannien auf dem Markt.
"Langfristig würden wir uns wünschen, dass Lebensmittel nicht nur nach ihrem CO2-Ausstoß, sondern ganzheitlich im Hinblick auf ihre Umweltauswirkungen gekennzeichnet werden - zum Beispiel wieviel Wasser oder Landfläche sie in der Herstellung verbrauchen. Um das zu erreichen, setzen wir uns auch für eine gemeinsame europäische Methodik zur Berechnung der Umweltauswirkungen ein", erklärt Anke Stübing weiter.
Mehr Transparenz im Supermarktregal: Drei Viertel der Verbraucher:innen in Deutschland wollen ein Klimalabel
Dass eine einheitliche CO2-Kennzeichnung auf Lebensmitteln einen echten Mehrwert für Verbraucher*innen hätte, unterstreichen die Ergebnisse der Nestlé Studie 2021 "So klimafreundlich is(s)t Deutschland". Die Studie zeigt, dass viele Menschen in Deutschland unsicher sind, wie sie sich klimafreundlich ernähren können. Weniger als die Hälfte der Befragten gab an, sehr gut (4 Prozent) oder gut (43 Prozent) darüber Bescheid zu wissen. Nur ein knappes Drittel (31 Prozent) traute sich eine Einschätzung zu, wie klimafreundlich oder -schädlich die eigene Ernährung sei. Dementsprechend wünschen sich viele mehr Orientierung beim Einkauf. Drei Viertel (73 Prozent) der Verbraucher:innen bewerten eine CO2-Kennzeichnung auf Produktverpackungen als wichtig und hilfreich, um die Klimaverträglichkeit von Lebensmitteln besser einschätzen zu können.
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