Auf otto.de können Kund*innen ab sofort bei über 5.000 Multimediaartikeln transparent einsehen, wie viel CO2 ihr Wunschartikel verursacht – und die angefallenen Emissionen auf Wunsch direkt kompensieren.
Ziel des Pilottests ist eine Sensibilisierung für das eigene Einkaufsverhalten. Für Datenerhebung und Kompensation kooperiert OTTO mit dem Unternehmen South Pole. Eine Ausweitung des Pilottests auf weitere Artikel und Produktkategorien wird geprüft.
Ziel von OTTO ist die Vermeidung und Reduzierung von CO2-Emissionen. Noch nicht vermeidbare Emissionen, die in der Distribution anfallen, kompensiert das Unternehmen freiwillig an die Klimaschutzorganisation atmosfair. Doch nicht nur beim Transport entstehen Emissionen, sondern auch bei der Rohstoffgewinnung, der Herstellung und beim Transport zu den OTTO-Lägern.
Um dafür noch stärker zu sensibilisieren, weist otto.de ab jetzt testweise bei ausgewählten Multimediaprodukteneinen CO2-Fußabdruck aus. Damit sehen Kund*innen ganz transparent, wie viele Emissionen ein Produkt schon vor dem Kauf verursacht. Marc Opelt, Vorsitzender des OTTO-Bereichsvorstands, dazu: „Fast jeder Artikel, der heutzutage hergestellt wird, emittiert CO2 – sei es in der Produktion oder an anderen Stellen der Wertschöpfungskette. Das aber ist längst nicht allen bewusst. Mit dem CO2-Fußabdruck setzen wir genau da an: Indem wir auf otto.de sichtbar machen, wie viele Emissionen beispielsweise für ein neues Smartphone anfallen, sensibilisieren wir für ein bewussteres Konsumverhalten.“
Der CO2-Fußabdruck eines Artikels errechnet sich durch das jeweilige Produktgewicht und einen Emissionsfaktor der jeweiligen Produktkategorie (z.B. Fernseher, Smartphones, Laptops). Der Emissionsfaktor ist ein Mittelwert, der angibt, wie viel CO2 beispielsweise ein Fernseher durchschnittlich verursacht. Für die Berechnung nutzt South Pole neben führenden Datenbanken auch eigene Datenbestände.
Kund*innen können die CO2-Emissionen ihres Artikels freiwillig kompensieren – ganz einfach und direkt über otto.de. Das Geld fließt in zwei Projekte, mit denen South Pole in Ruanda eine saubere Trinkwasserversorgung sowie den Einsatz moderner, sauberer Kochherde fördert. Ungeachtet dessen hat für OTTO das Vermeiden und Reduzieren von Emissionen weiterhin klare Priorität. Denn Kompensation senkt die Ausstoßmenge de facto nicht und sollte sich deshalb nur auf unvermeidbare Emissionen beschränken.