Virtueller Weihnachtsmarkt: online lokal bummeln
Kölner verlegen mit Fair-bummeln Weihnachtsmarkt ins Netz
„Wir bringen deine Bude ins Internet" – Das hat sich das Team von Fair-bummeln auf die Fahne geschrieben und möchte Schausteller aus ganz Deutschland auf ihrer Homepage zusammenbringen.
Was ist das Ziel?
Der Wintermarkt soll ab dem 1. Dezember lokale Schausteller und Menschen, die sich gerne durch einen Bummel in vorweihnachtliche Stimmung versetzen lassen wollen, zusammenbringen – weg vom Alltag und inspiriert durch vielfältige Produkte.
Welcher Gedanke steckt dahinter?
Auf ihrer Homepage erklären die Initiatoren Käthe, Melanie, Daniel und Anika, warum Hilfe zur Selbsthilfe jetzt nötig ist: „Jede zweite Schaustellerfamilie, kleine Händler, Künstler und Solo-Selbstständige leben in Existenznot und werden Covid-19 wirtschaftlich nicht überleben. Daher bietet der Wintermarkt als Plattform die Möglichkeit, Selfmade-Produkte zur Weihnachtszeit zu vertreiben und Menschen mit ihrem Angebot glücklich zu machen."
Warum lohnt sich das Mitmachen?
Anmelden und selbst machen? Das ist bei dem Wintermarkt nicht der Fall. Das Team begleitet alle Teilnehmer bei der Digitalisierung und hilft bei der Erstellung des eigenen Onlineshops – individualisierte Verkaufsbuden inklusive.
Wie kann man Buden-Aussteller werden?
Anbieter, die nachweislich in den letzten Jahren schon mit ihrem Stand auf einem Weihnachtsmarkt dabei waren oder es dieses Jahr geplant hatten, können sich bewerben. Anbieter, die schon von Weihnachtsmärkten aus den Vorjahren bekannt sind, werden kontaktiert. Es sollen aber nicht nur die „üblichen Verdächtigen“ in den Online-Gassen des Marktes stehen. Initiativbewerbungen von Händlern sind ebenso herzlich willkommen. Weiter heißt es auf der Homepage: „Um das Ziel zu wahren, einen geschützten Raum für kleine Gewerbetreibende zu schaffen, ist der Nachweis einer vergangenen Teilnahme an einem Weihnachtsmarkt obligatorisch.“
Personen, die das Weihnachtsmarkt-Feeling nicht vermissen möchten und die komfortabel online shoppen und gleichzeitig ihre „Local Heroes“ unterstützen wollen, sind als Besucher ebenfalls willkommen. „Damit es auch in der Zeit nach Covid-19 möglichst viele Künstler, Einzelhändler und Soloselbstständige gibt", hofft fair-bummeln.
Wie wird das Ganze vermarktet?
Alle Teilnehmer bekommen ein persönliches Buden-Branding. Eine Social-Media-Agentur kümmert sich mit Unterstützung städtischer Veranstaltungsanbieter via Facebook und Instagram darum, dass der Wintermarkt und die Buden reichweitenstark vermarktet werden.
Wann geht es los?
Der virtuelle Weihnachtsmarkt öffnet am 1. Dezember seine Online-Tore. Anmeldungen sind noch möglich. Alle weiteren Infos gibt es hier: fair-bummeln.de.
Themenkanäle: Online-Handel, Coronavirus, Marketing, Online-Marketing, Onlineplattform, Innenstadt, Saisongeschäft