Die wichtigsten Neuerungen sind eine umfassende Anpassung des Laden-Layouts und eine größere Bandbreite von Checkout-Möglichkeiten. Damit soll das Einkaufen schneller und einfacher werden und den Kunden mehr Wahlmöglichkeiten bieten.
Den Kunden auf der „Shopping-Mission“ unterstützen
Zwar schätzen die Kunden das umfangreiche Angebot der Sinsbury’s-Märkte, aber nicht jeden Kunden interessiert das gesamte Produktangebot. Der Supermarktbetreiber reagiert mit der Einrichtung von Zonen, die auf ganz spezielle Einkaufsanforderungen ausgerichtet sind. So findet der Kunde die Convenience-Produkte sowie die frischen Backwaren in den Pilotmärkten jetzt in einer „Food to go“-Zone direkt an den Kassen. So können die Kunden sich schneller mit frischen Lebensmitteln eindecken.
Gleichzeitig wurde auch neuer Platz für das Non-Food-Angebot geschaffen. Die Bereiche für Küchenutensilien, Einrichtungsgegenstände und Unterhaltungselektronik finden sich jetzt in den Außenbereichen der Märkte, wo die Kunden sich auf einer um 30 Prozent vergrößerten Einkaufsfläche in Ruhe umsehen können.
Zum Start des Projekts erklärt Mike Coupe, CEO von Sainsbury’s: “Die Mehrheit der Kunden erledigt immer noch den größten Teil ihrer Einkäufe im Supermarkt und das wird auch noch einige Zeit so bleiben. Wir stehen aber vor der Herausforderung, unsere Supermärkte bequemer für die Kunden zu machen, die relativ oft in den Laden kommen, um jeweils einen relativ kleinen Einkauf zu erledigen. In unseren sechs Testmärkten wollen wir unter anderem ausprobieren, wie genau wir uns auf die jeweilige ‚Shopping-Mission‘ des Kunden einstellen können. Denn egal ob ein Kunde sich bei uns nur schnell ein Sandwich fürs Mittagessen kaufen möchte oder ob er sich die Zeit nimmt, sich von neuen Einrichtungstrends für zu Hause inspirieren zu lassen oder über neue technische Gadgets zu informieren, jeder soll hier ein positives Einkaufserlebnis haben.“Neue Kassentechnologie und Checkout-Optionen
Zu den Dingen, die Kunden im Supermarkt am häufigsten bemängeln, gehören lange Schlangen in der Kassenzone. Um das Bezahlen schneller und einfacher zu machen, testet Sainsbury’s daher auch zwei neue Checkout-Optionen. Zusätzlich zu den klassischen vom Personal bemannten Kassen und Self-Checkout-Terminals für Kunden mit kleinem Warenkorb, gibt es in den Pilotmärkten daher nun größere Self-Checkout-Terminals für Kunden mit Einkaufswagen.
In zwei der Märkte wird zusätzlich die neue Shopping-App „SmartShop“ getestet, über die die Kunden den kompletten Checkout mit einem Handheld-Gerät selbst vornehmen können. Sobald die Tests mit dieser Technologie abgeschlossen sind und sie in größerem Umfang ausgerollt wurde, sollen Kunden ihre Einkaufslisten zuhause einscannen und sich dann im Laden direkt zu den gewünschten Produkten leiten lassen können. Der eigentliche Bezahlvorgang wird dann über das eigene Smartphone abgewickelt, was diese Methode zur schnellsten bei Sainsbury’s verfügbaren Bezahlmethode machen soll.„Egal was die Kunden bei uns kaufen möchten, wir wissen ganz genau, dass ein schneller und reibungsloser Checkout-Prozess eine Grundanforderung ist, die alle Kunden an uns stellen“, so Coupe. „Daher optimieren wir den Checkout und geben den Kunden eine größere Auswahl an Bezahloptionen. So kann sich jeder die Methode aussuchen, die am besten zu seinen Bedürfnissen passt.“
„Die Pilotmärkte funktionieren für uns als reine Testumgebung. Wir wissen, dass nicht alle neuen Elemente im Alltag funktionieren werden. Einige Dinge werden aber bereits jetzt sehr positiv aufgenommen und sollen bei konstant gutem Feedback von Seiten der Kunden auf lange Sicht auch in unseren anderen Märkten ausgerollt werden“, so Coupe abschließend.
Autor: Daniel Stöter, iXtenso.com