Onlineshop Trends für 2023
Mobile Commerce wird immer stärker, Social Media weiter relevant für Händler*innen
2023 scheint das perfekte Jahr, um seinen eigenen E-Commerce zu starten: Viele Branchen befinden sich im Aufschwung und auch an neuen Trends mangelt es nicht. Zudem kann man heute so einfach wie nie zuvor einen Onlineshop erstellen. Sogar Entrepreneure ohne eingehende Kenntnisse im Webdesign können eine Website mit einem eigenen Shop erstellen und so ihre Dienstleistungen oder Produkte im Internet verkaufen.
Wir sehen uns an, mit welchen Trends Sie im Jahr 2023 mit Ihrem Business im E-Commerce mit der Zeit gehen können.
Mobile Commerce
Viele Online-Einkäufer*innen nutzen heute nicht mehr ihren Laptop zum Shoppen, sondern ihr Smartphone. Dieser sogenannte Mobile Commerce – kurz M-Commerce – wird in den nächsten Jahren wahrscheinlich seine Popularität noch weiter steigern können. Das liegt vor allem daran, dass immer mehr mobile Endgeräte verwendet werden: Laptops, Tablets und Smartphones ersetzen heute den klassischen Desktop-PC. Schließlich bringen die kleinen Geräte sämtliche wichtige Funktionen mit, die es zum Onlineshopping braucht.
Websites und Onlineshops sollten deshalb immer auch mobil optimiert werden. Das ist dann der Fall, wenn die Seite auch auf Devices mit kleineren Screens einwandfrei angezeigt wird. Es gibt schließlich nichts frustrierenderes, als den Kaufen-Button auf dem kleinen Handy-Screen nicht anklicken zu können. Als Kund*in verliert man so die Lust, bei dem Onlineshop einzukaufen und sucht sich vielleicht sogar eine andere Option.
Social Media
Wer denkt, dass Social Media langsam ausgedient hat, liegt falsch! Unternehmen sollten nach wie vor auch diese Kanäle bedenken – vor allem, wenn es um das Marketing und den Aufbau einer Online-Community geht.
Crossmediales, Omnichannel oder Multichannel Marketing heißt es, wenn verschiedene Kanäle und Maßnahmen für die Bewerbung eines Onlineshops genutzt werden. Dabei sollten Sie auch Social Media nicht außen vor lassen. Welche Plattformen für Sie genau die richtigen sind, kommt natürlich auf unterschiedliche Faktoren an. Die Branche und die Art der angebotenen Waren und Services haben darauf unter anderem auch einen Einfluss.
Finden Sie am besten heraus, welche Kanäle Ihre Kundschaft bevorzugt. Dazu sollten Sie Ihre Zielgruppe analysieren und deren Vorlieben herausfiltern. So entscheiden Sie, ob Ihr Onlineshop auf Facebook, Instagram, Twitter oder TikTok aktiv sein sollte.
Künstliche Intelligenz für besseren Service
Wer einen Onlineshop anbietet, stellt oft auch einen Kundensupport bereit. Schließlich ist es notwendig, das Unternehmen bei Fragen telefonisch oder anderweitig zu erreichen. Auch Chats, die direkt auf der Website implementiert sind, sind mittlerweile eine beliebte Kontaktmethode.
Um Vorgänge in dem Bereich effizienter zu gestalten, werden heute in vielen Unternehmen Chatbots eingesetzt. Die können Telefongespräche übernehmen oder in einem Live-Chat mit Anfragen umgehen und Mitarbeiter*innen so Arbeit abnehmen. Vor allem repetitive Tätigkeiten können so ganz einfach vom Computer übernommen werden; den menschlichen Mitarbeitenden bleibt so mehr Zeit für die wichtigen Dinge.
Ein Chatbot kann zum Beispiel oft aufkommende Fragen beantworten („Welche Zahlungsmethoden bietet der Onlineshop an?“) und bei komplexeren Aufgaben an einen menschlichen Agenten weiterleiten. Kundenanfragen können so effizienter bearbeitet werden und der Kundenservice kann ein neues Level erreichen.
Zahlungsmethoden als wichtiger Faktor
Der Checkout und die Zahlung sind wichtige Schritte, über die sich Betreiber*innen von Onlineshops Gedanken machen sollten. Dauert der Checkout-Vorgang zu lange, kann das sogar den Verlust von Kundschaft bedeuten. Die Zahlungsmethoden sollten so gewählt sein, dass sie vor allem den Vorlieben der Zielgruppe entsprechen. Im E-Commerce nimmt die Zahlung mit digitalen Wallets immer mehr an Fahrt auf. PayPal gilt als eine der beliebtesten Methoden, doch auch Google Pay und Apple Pay gewinnen langsam aber sicher an Popularität.
Als Inhaber*in eines Onlineshop sollten Sie sich unter anderem über die folgenden Punkte klar werden:
- Welche Zahlungsmethoden sollte ich anbieten?
- Wie schnell werden Zahlungen bearbeitet?
- Ist es in Ordnung, für einige Zahlungsarten Gebühren zu verlangen?
- Wie viele Klicks braucht es, um einen Kauf abzuschließen?
So können Sie für sich selbst entscheiden, welche Zahlungsmethoden Sie in Ihren Onlineshop aufnehmen sollten.
VR für ein immersives Kauferlebnis
Ein großer Unterschied zwischen dem Onlineshopping und dem stationären Handel: Letzterer bietet den Kund*innen ein „Hands-on-Erlebnis“ beim Einkaufen. Man kann die Stoffe der Kleidung vor Ort im Laden anfassen und auch die Farben können in echt unverfälscht angesehen werden. Beim Onlineshopping müssen Endverbraucher dagegen auf die Beschreibungen des Shops vertrauen. Nicht immer sind bestellte Waren so, wie man sich das vorgestellt hat.
Einige Unternehmen haben in dem Zusammenhang bereits Virtual Reality und Augmented Reality für sich entdeckt. VR und AR können im E-Commerce dafür sorgen, dass Kund*innen die angebotenen Produkte gewissermaßen ausprobieren können. So bieten beispielsweise Möbelhäuser Apps an, mit denen Nutzer sich ein Möbelstück probeweise in ihr Wohnzimmer holen können – über die Kamera ihres Smartphones. Auch Make-up-Hersteller, Bekleidungsgeschäfte, Optiker und Unternehmen aus vielen anderen Branchen spielen bereits mit der Möglichkeit, VR- und AR-Technologien einzusetzen.
Fazit: Folgen Sie den Trends 2023!
Um mit einem Onlineshop konkurrenzfähig zu bleiben, braucht es mehr als nur eine gute Idee und ausgezeichnete Produkte. Bei der riesigen Auswahl an virtuellen Shops ist es wichtig, sich stets zu verbessern und wichtigen Trends zu folgen. Nur so können Sie sich von der Konkurrenz abheben. Besonders Trends wie VR und AR sind noch nicht sehr weit verbreitet. Wenn Sie frühzeitig auf diese eingehen, können Sie einen Vorsprung erlangen und sich von Ihrer Konkurrenz abheben.