Fast täglich erleben wir neue Technologien in unserem Alltag. Viele davon finden wir auch im Zahlungsverkehr wieder. Dabei wird das Bezahlen immer komfortabler. Unbestritten hält die Digitalisierung im Zahlungsverkehr Einzug und bringt weitreichende Konsequenzen mit sich: auf Marktstrukturen und Anbieter, auf Verhaltensweisen der Kundinnen und Kunden und Geschäftstreibenden.
Herausforderungen für kleine und mittlere Unternehmen wachsen in einem dynamischen Umfeld
Besonders kleine und mittlere Unternehmen (KMU) müssen in diesem Umfeld Zahlungen schnell und kostengünstig abwickeln, um die eigene Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern und eine effiziente Liquiditätsplanung sicherzustellen. Das Ziel ist es hierbei, den Zahlungsverkehr in Echtzeit, transparent, sicher sowie möglichst ohne Folgeaufwände abzuwickeln. Dabei stehen den Unternehmen verschiedene Möglichkeiten insbesondere bei der Akzeptanz von Zahlungen zur Verfügung. Auch besteht vielfach ein erhebliches Optimierungspotenzial im Zahlungsverkehr, das gerade auch KMU für Kostenersparnisse nutzen könnten. Denn vereinheitlichte Zahlprozesse und automatische Schnittstellen führen zu einer höheren Verarbeitungsgeschwindigkeit und verringern mögliche Fehlerquellen. Bei der praktischen Umsetzung gibt es jedoch einiges zu beachten. Da die im Zahlungsverkehr angebotenen Dienstleistungen und Produkte vielschichtig sind, bedarf es einer eingehenden Analyse der jeweiligen Anbieter und Verfahren. Gerade der Bereich der elektronischen Zahlungsverfahren verspricht viel Potenzial für weitere Innovationen. Dabei könnte beispielsweise das Smartphone eine entscheidende Rolle spielen. Somit lohnt es sich für KMU allemal, sich mit den verschiedenen Angeboten im Bereich des Zahlungsverkehrs auseinanderzusetzen.
Neue Broschüre zeigt rechtliche, technische und organisatorische Aspekte
Die neue Broschüre "Online und stationär Bezahlen – so kommen Sie an Ihr Geld" des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Augsburg gibt mittelständischen Unternehmen einen Einstieg ins Thema. Sie gibt Antworten auf Fragen wie diese:
- Was sind die Aufgaben von Zentralbanken, Banken bzw. Kreditinstituten und der Deutschen Kreditwirtschaft?
- Welche Rollen haben Payment Service Provider, Acquirer und Issuer?
- Was besagt die PSD2-Richtlinie?
Aufbauend darauf werden für den Online- und den stationären Handel sowohl klassische Bezahlverfahren wie Rechnung, Lastschrift und Kreditkarte, als auch moderne wie PayPal oder Sofortüberweisung vorgestellt. Dabei wird insbesondere auf die Akzeptanz von Kartenzahlungen im stationären Geschäft eingegangen und es werden unter anderem folgende Fragen beantwortet:
- Welches Vorgehen ist möglich um grundsätzlich Kartenzahlungen im stationären Geschäft zu akzeptieren?
- Wie funktionieren kontaktlose Zahlungen mit mobilen Geräten?
- Wie sicher sind kontaktlose Zahlungen?
Darüber hinaus wird das Thema digitale Währungen wie Bitcoin und digitales Zentralbankgeld angeschnitten und abschließend ein Ausblick auf zukünftige Entwicklungen im Zahlungsverkehr geboten.