Firmennachricht • 18.08.2011
Studie zum Return on Investment (ROI) von Produktdaten im Multichannel
Margen steigen um 44%, die Conversion Rate um 35%
Die Ergebnisse der internationalen Studie zeigt auf welchen Return on Investment (ROI) eine Product Information Management (PIM) Lösung im Rahmen einer Multichannel Commerce Strategie ermöglicht. Über 400 Händler und Hersteller aus 14 Ländern haben an der globalen Studie von Heiler Software teilgenommen. Wissenschaftlicher Partner des Projektes ist die Hochschule der Medien ins Stuttgart mit Professor Dr. Oliver Kretzschmar.
Die Studie liefert auf über 30 Seiten messbare Ergebnisse und zeigt Benchmarks auf wie internationale Händler und Hersteller ihre Geschäftsmodelle Umsätze und Kosten mit Product Information Management (PIM) optimieren konnten.
Von den 310 (von 400) ausgewerteten Teilnehmern repräsentieren 46% den Handel und 33% Hersteller. 21% der Befragten gaben an, beiden Gruppen anzugehören.[1]
Drei Beispiele dieser Ergebnisse sind die Geschwindigkeit im E-Commerce, die höhere Margen und Konversionsraten, sowie Kosteneinsparungen bei der Aufnahme neuer Lieferanten.
75% mehr Schnelligkeit im E-Commerce
Mit den enormen Wachstumsraten im E-Commerce steigen auch die Anforderungen an die Datenqualität im Webshop. In diesem Zusammenhang ist die Dauer von der Fehlerentdeckung bis zu ihrer Behebung eine wichtige Kennzahl für den Webshop. Hier reduziert sich beim Einsatz von PIM die Dauer signifikant von durchschnittlich 4 Stunden auf 1 Stunde. Das entspricht einer Steigerung der Marktgeschwindigkeit um 75%.
Margen steigen um 44%, die Conversion Rate um 35%
Hier zeigen die Ergebnisse dieser Studie, dass durch die Übereinstimmung von Antworten in mehreren Faktoren ein belastbares Ergebnis vorliegt: sowohl bei Händlern als auch bei Herstellern geben die Befragten an, dass positive Umsatz- und Ertragseffekte mit dem Einsatz von PIM gesehen werden.
Bei der Betrachtung der Befragungsergebnisse wurde deutlich, dass die Faktoren
• Conversion Rate
• Margenerhöhung
• Neukundengewinnung
• Wesentliche Umsatzfaktoren[2]
für die Befragten die wesentlichen Faktoren darstellen.
Die Erhöhung der Conversion Rate mit 27% ohne PIM wurde mit 62% (+35%) ebenso wie die Margenerhöhung von 36% ohne und 80% (+44%) mit PIM als ein wesentlicher PIM-Nutzen gesehen. Aber auch die Neukundengewinnung wurde bei 69% der Befragten mit PIM um 30% höher eingeschätzt als die Leistung ohne PIM.
Informationsqualität als Faktor für Kundenzufriedenheit
Kundenzufriedenheit und Markentreue stellen wesentliche Erfolgsfaktoren für Händler und Hersteller dar. Die Frage nach dem Bezug zu einem PIM-Einsatz ist nur indirekt verknüpfbar und hängt sehr stark von den jeweiligen Geschäftsmodellen der Befragten ab.
Die befragten Hersteller sehen in der Befragung sehr wohl einen Zusammenhang zwischen ihrer Performance im Kontext von Produktinformationsqualität durch PIM-Nutzung und der Kundenzufriedenheit: 39% der Befragten bestätigen eine sehr hohe Kundenzufriedenheit während lediglich 9% ohne PIM-Einsatz ihre Performance so hoch einschätzen.
Bei den Händlern ist die Spanne zwischen 31% mit PIM-Einsatz und 20% ohne PIM-Einsatz zwar geringer, aber immer noch deutlich.
Erfolgsfaktor schnelle Lieferantenintegration
Für viele Teilnehmer der Studie stellt das die Aufnahme („Onboarding“ d.R.) neuer Lieferanten ein Aufwands- und Kostenrisiko dar, insbesondere da die Integration von Datenquellen für Produktdatenqualität und Geschäftsprozessperformance von höchster Bedeutung ist.
Händler müssen deutlich häufiger Lieferantendaten pro Jahr integrieren. Hierbei haben 26% der Händler über 100 neue Datenintegrationen im Jahr.
Am Beispiel der befragten Händler wird deutlich, dass sich die Integrationsdauer von Lieferantendaten massiv verringert hat: mit PIM werden 54% der Integrationen innerhalb von zwei Wochen umgesetzt, vor der PIM-Einführung waren dies lediglich 15%, 45% wurden innerhalb von 3-4 Wochen (mit PIM 25%) umgesetzt und 35% benötigten 1-6 Monate (heute nur noch 21%).
Die Studie bestätigt, dass die Händler mit PIM-Nutzung eine deutlich schnellere Integration ihrer Lieferantendaten bewerkstelligen und damit für ihre Geschäftsstrategie nicht nur Kostensenkungen generieren, sondern auch umsatz-/ertragsrelevante Effekte (Geschwindigkeit , Sortimentsvergrößerung, Integration von Nischenartikeln) erzielen.