Bei Anruf: Umkleide!

Amazon setzt mit Amazon Style auf die Mode-Nische mit allermodernster Technik

Online? Offline? Omnichannel! Das ist heutzutage oft die Forderung der Kundschaft. Auch E-Commerce-Urgestein Amazon hört die Rufe aus der Ferne und fokussiert sich nach seinen Amazon-Go- und Amazon-Fresh-Stores im Lebensmittelbereich samt Self- und Seamless-Checkout nun auf die Modebranche.

Verschiedene Outfits an Kleiderstangen in einem Modegeschäft...
Quelle: Amazon

Das neue Store-Konzept läuft unter dem Namen Amazon-Style. Hier können Kund*innen Kleidung, Schuhe und Accessoires shoppen. Wir haben uns virtuell in der Filiale im Einkaufszentrum The Americana at Brand in Los Angeles umgesehen und geschaut, welche modernen Technologien zum Einsatz kommen, um das Einkaufserlebnis noch einfacher und einzigartiger zu machen.

Die acht wichtigsten Punkte haben wir für euch zusammengefasst:

1.

Schon beim Betreten des Shops wirkt der Raum anders als andere Bekleidungsgeschäfte. Viele der Anziehsachen und Accessoires sind an großen aufgestellten Wänden zu Outfits zusammengefasst und können so – ohne langes Suchen und Anpassen – geshoppt werden.

2.

Wie schon die Amazon-Go-Filialen ist auch der Style-Store vollgepackt mit Shopping-Technologien. QR-Codes spielen hier eine entscheidende Rolle, denn: Laut Amazon werden die Kleiderständer mit diesen versehen, die die Kund*innen scannen können, um verfügbare Größen, Farben, Kundenbewertungen und Produktdetails zu sehen.

3.

Mitnehmen durch den Laden, Herumtragen, keine Hand frei, um sich weiter umzuschauen? All das soll hier auch der Vergangenheit angehören. Denn mit einem Click in der App werden die ausgewählten Artikel direkt in die Umkleide geschickt. Eine Besonderheit: Amazon schickt gleich zusätzliche Artikel, von denen seine Algorithmen glauben, dass sie der Person gefallen könnten.

4.

Sobald eine Umkleide frei ist und die vorgemerkten Produkte dort bereitliegen, wird die Kundin oder der Kunde benachrichtigt. Das Anprobieren kann losgehen.

Eine Hand berührt einen Touchscreen
Quelle: Amazon

5.

In den Kabinen selbst befinden sich auch Touchscreens, sodass man sich noch weiter über das Sortiment informieren kann und sich auch weitere Artikel bringen lassen kann.

6.

Etwas gefällt? Die Waren können entweder im Geschäft gekauft oder in der Amazon-Shopping-App gespeichert werden, um sie später zu kaufen. Alternativ können Kund*innen von zu Hause aus mit der App die gewünschten Kleidungsstücke suchen und sich diese dann in den Amazon-Style-Store liefern lassen, um sie persönlich anzuprobieren.

7.

Dank der Technologie von Amazon One können die Einkäufe mit der Handfläche und der damit verbunden Identitätsprüfung gezahlt werden.

8.

Trotz allem Technologie-Einsatz sollen im Laden selbst auch Mitarbeiter*innen helfen, die sich auf den Kundenservice, die Lieferung von Artikeln in die Umkleidekabinen, die Unterstützung der Kunden an der Kasse, die Verwaltung des Back-Offices und die Zahlungsabwicklung konzentrieren.

Autorin: Katja Laska

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