Self-Checkout-Lösungen im Handel – wo stehen wir und was bringt die Zukunft?
Neues Whitepaper „Selfcheckout im Lebensmitteleinzelhandel: Status und Ausblick“ veröffentlicht
Kein Kunde steht gerne in der Schlange, das erkannte der Schweizer Händler Migros schon im Jahr 1965. Die sogenannten Selbsttippkassen konnten sich allerdings nicht durchsetzen. Im Jahr 2022 sieht der Markt ganz anders aus: Verschiedene Lösungen von Self-Checkout-Kassen bis Grab-and-Go-Konzepten konkurrieren um die Gunst der Händler und Kunden. Was hat sich durchgesetzt, was wird noch kommen?
Im Whitepaper der Studierenden des BWL-Handels-Kurses Annika Henn, Alesia Kehl und Kim Sicko gemeinsam mit Studiengangsleiter Prof. Dr. Stephan Rüschen „Selfcheckout im Lebensmitteleinzelhandel - Status und Ausblick“ nehmen sie die einzelnen Lösungen und den gesamten Markt genau unter die Lupe.
Schon allein durch den Personalmangel im Handel nimmt das Thema Selfcheckout rasant an Fahrt auf. Die Anzahl der Geschäfte, die mit Self-Check-Out-Kassen (SCO) arbeiten, ist in den letzten sechs Jahren von 295 auf 1687 gestiegen, also fast um das Sechsfache. Auch bei den Handheld- und Smartphone-Lösungen ist die Entwicklung bemerkenswert: Hier stieg die Anzahl der Geschäfte von 25 auf 983 – das ist fast das 40fache. Im Schnitt werden aktuell 20 Prozent des gesamten Umsatzes durch Selfcheckout-Lösungen abgerechnet.
Von Selfcheckout-Kassen bis Grab-and-Go
Sind Selfcheckout-Kassen wirklich eine Lösung gegen den Personalmangel? Welche Lösungen sind heute am weitesten verbreitet? Spielt das Thema Diebstahl immer noch eine Rolle? Was will der Kunde? Nach einem Überblick über die gängigen Selfcheckout-Methoden beleuchtet das Whitepaper aktuelle Fragestellungen des Handels: Dabei ist deutlich erkennbar, dass sich das Thema Selfcheckout auch in den Köpfen der Kunden etabliert: In einer Befragung von KPMG kann sich über die Hälfte der Probanden vorstellen, per Self-Scanning mit dem Handy einzukaufen, über ein Drittel steht sogar den kassenlosen Supermärkten offen gegenüber.
Das Whitepaper beruht nicht nur auf Sekundärforschung und Internetrecherche, sondern beinhaltet die Auswertung verschiedener Experteninterviews. Es kann hier runtergeladen werden.
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