Firmennachricht • 21.10.2013
Studie: Transportlogistik im Aufwind
51 Prozent der Experten gehen davon aus, dass sich die wirtschaftliche Situation in der Transportlogistik in den nächsten 12 Monaten verbessern wird
Gute Nachrichten für die Transportlogistik-Branche in Deutschland. 51 Prozent der Experten gehen davon aus, dass sich die wirtschaftliche Situation in den nächsten 12 Monaten verbessern wird. Dies geht aus dem aktuellen „Trendreport Transportlogistik“ hervor, welche das Diplomatic Council (DC) und der 4PL Transportlogistikspezialist G-SCS (Global Supply Chain Solutions) in Auftrag gegeben haben.
Auch die letzten 12 Monate waren laut Studie bereits sehr erfolgreich. 65 Prozent der Befragten gehen hier von einer verbesserten Situation aus. Bis zum Jahr 2020 wird diese positive Entwicklung zwar weiter anhalten. Jedoch kommt es bis dahin zu einer stärkeren Eintrübung: Nur 39 Prozent der Branchenkenner rechnen dann in Deutschland noch mit einer verbesserten Situation.
Der Trendreport hat auch die Entwicklung in Europa und weltweit genauer unter die Lupe genommen. Dort zeigt sich ein ähnliches Bild: Während 49 Prozent der Experten für Europa in den nächsten 12 Monaten mit einer Verbesserung der wirtschaftlichen Situation rechnen, sind es weltweit nur etwa 44 Prozent. Auch die letzten 12 Monate werden als überwiegend positiv angesehen: 55 Prozent der Experten sehen für Europa in diesem Zeitraum eine verbesserte Situation, weltweit sind es gut ein Drittel (36 Prozent). Bis 2020 gehen die Unternehmen weiterhin von einer positiven Geschäftsentwicklung aus. Allerdings mit verringerter Schubkraft: Gut ein Drittel (36 Prozent) rechnen auch künftig in Europa mit Wachstum, weltweit sind es allerdings nur noch 29 Prozent.
„Eine verbesserte wirtschaftliche Situation in der Transportlogistikbranche geht in fast allen Fällen einher mit steigenden Frachtkosten. Viele Unternehmen wollen daher ihre Logistikkosten spürbar und nachhaltig senken“, fasst Steffen Rabus, Chairman des International Logistics Forum (ILF) im Diplomatic Council (DC) und gleichzeitig Geschäftsführer von G-SCS, die derzeitige Situation zusammen. „Kaum eine Branche in Deutschland muss mit so vielen Restriktionen auskommen wie die Logistik: Neben staatlichen Auflagen und der LKW-Maut für Bundesstraßen geht es auch um städtebauliche Restriktionen und Umweltauflagen.“ Daher fällt immer öfter das Stichwort der „grünen Logistik“.
Städte setzen vermehrt auf flexible Tourenplanung. Steigende Kosten machen den intermodalen Transport zur intelligenten Alternative. Der geschäftliche Erfolg hängt laut Rabus entscheidend davon ab, wie optimal vorhandene Ressourcen eingesetzt werden. „Diese Komplexität spricht für den Einsatz von leistungsstarker IT und herausragenden Softwareprogrammen. In diesem Zusammenhang rückt das Stichwort ’4PL-Service-Dienstleistung’ in den Mittelpunkt“, fügt der ILF-Chairman hinzu.
Der aktuelle Trendreport Transportlogistik wird anlässlich des 30. Deutschen Logistik-Kongresses vom 23. bis 25. Oktober 2013 in Berlin veröffentlicht.
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