Digitalisierung zum Anfassen

Kompetenzzentrum Handel unterstützt KMUs bei Modernierungsvorhaben

Frau mit Handy in der Hand zeigt mit Finger auf ein blaues Icon...
Quelle: PantherMedia/nialowwa

Die Umbrüche unserer Zeit zeigen: Unternehmen müssen sich mit dem Thema digitale Transformation beschäftigen. Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Handel ist seit zwei Jahren vertrauensvoller Begleiter an der Seite der Unternehmen und unterstützt bei Digitalisierungsvorhaben. 

Am 1. Juli 2019 startete das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Handel mit einem Kick-off in Berlin. Vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert, unterstützt das Kompetenzzentrum Handel vor allem kleine und mittlere Handelsunternehmen bei ihren Digitalisierungsvorhaben. Das Kompetenzzentrum Handel ist unter dem Netzwerk Mittelstand-Digital verortet und ist eine anbieterneutrale und praxisnahe Anlaufstelle zur Qualifikation und Information. Zum starken Konsortium aus der Mitte des Handels gehören der Handelsverband Deutschland als Konsortialführer, ibi research an der Universität Regensburg, das IFH KÖLN und das EHI Retail Institute.

Praxisnah für Handelsunternehmen 

Das Kompetenzzentrum Handel möchte vor allem Mittelständlern zeigen, wie Digitalisierung in der Praxis funktionieren kann. Dazu bietet das Kompetenzzentrum Handel eine breite Palette an Unterstützungs- und Informationsangeboten. Ein wichtiger Fokus liegt auf der Durchführung von Workshops und Seminaren, sowie die Bereitstellung von Informationen in Form von Publikationen und digitalen Tools, wie etwa dem DigitalNavi Handel und dem Fitnesscheck für Onlineshops. Das DigitalMobil Handel bringt digitale Technologien zum Anfassen zu interessierten Händler vor Ort. Anhand von Händlerprojekten wird in verschiedenen Formaten gezeigt, wie die digitale Transformation im Einzelhandel innovativ funktionieren kann. 

So hat die Fashion-Boutique Fräulein Mode und Wohnen etwa mithilfe des Kompetenzzentrums den Social Commerce ausgebaut und das deutschlandweit erste Live-Stream-Shopping-Event einer mittelständischen Händlerin über den Social-Media-Kanal Instagram organisiert. In einer Stunde Live-Stream wurde in etwa so viel umgesetzt wie auf der stationären Fläche an einem ganzen Tag. 

Ein weiteres Beispiel: Der Hagebaumarkt Grünhoff in Langenfeld bei Düsseldorf hat anhand von Retail Analytics seine Zielgruppe erweitert. Retail Analytics umfasst das Sammeln von Daten auf der stationären Fläche. Während Online-Händler schnell wissen, welche Maßnahmen wirken und welche nicht, ist das im stationären Bereich schwieriger. Hierbei können digitale Werkzeuge helfen – das Kompetenzzentrum Handel zeigte im Projekt konkret auf, welche Vorteile das Unternehmen dadurch hat. 

Quelle: Kompetenzzentrum Handel

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